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Druckerwartung: Tipps und Tricks

Bei vielen elektronischen Geräten ist eine regelmäßige Wartung selbstverständlich. Ob das jährliche Service beim Auto, die regelmäßige Reinigung vom Geschirrspüler oder der Waschmaschine. Aber auch der Wasserkocher oder die Kaffeemaschine müssen ab und zu entkalkt werden. Leider wird der Drucker zu Hause oder im Büro oft vernachlässigt und staubt vor sich hin. Auch bei der Standortwahl wird der Drucker stiefmütterlich behandelt und muss oft da Platz nehmen, wo gerade noch eine Ecke frei ist. In einem Tintenstrahldrucker sind winzig kleine Düsen verbaut, die für hochauflösende Fotos sorgen, die mit der Zeit verkleben oder eintrocknen. Wenn der Druckkopf nicht regelmäßig gereinigt wird, darf man sich nicht wundern, wenn die Druckqualität mit der Zeit nachlässt. Auch bei einem Laserdrucker sammelt sich mit der Zeit Tonerstaub an und verursacht Flecken oder Streifen im Ausdruck. Wie man seinen Drucker am besten pflegt erfährst Du in diesem Blogartikel.

Der richtige Druckerstandort

Besonders wichtig ist der richtige Standort eines Druckers. Ein Tintenstrahldrucker sollte an einem kühlen und trockenen Standort stehen. Auf keinen Fall sollte er in der Nähe einer Heizung oder an einem sonnigen Standort plaziert werden. Wenn der Drucker auf einem Fensterbrett steht, wird der Druckkopf nach kurzer Zeit irreparabel eintrocknen. Wie man Patronen im Sommer richtig lagert, erfährst Du in diesem Blogartikel. Auch ein staubiger Boden ist nicht der richtige Standort für einen Tintenstrahldrucker. Der große Vorteil eines Tintenstrahldruckers ist, dass er ohne gesundheitliche Bedenken am Schreibtisch platziert werden kann.

Beim Laserdrucker ist das nicht der Fall. Dieser sollte nicht direkt am Arbeitsplatz stehen, da durch den Betrieb Ozon und Feinstaub produziert und aus den Lüftungsschlitzen herausgeblasen werden. Mit zusätzlichen Feinstaubfiltern lässt sich diese Problem zwar deutlich reduzieren, jedoch kann auch die Geräuschentwicklung eines Druckers sehr lästig werden. Im Idealfall gibt es für das Drucker- oder Kopiergerät einen eigenen Raum. Da so ein Zimmer im Normalfall zu Hause nicht verfügbar ist, sollte man im Homeoffice eher einen Tintenstrahl- oder Tintentank-Drucker verwenden. Hier gibt es mittlerweile Druckergeräte mit einer ordentlichen Seitenleistung und Druckgeschwindigkeit.

Die Pflege eines Tintenstrahldruckers

Bei einem Tintenstrahldrucker ist es am Besten ihn regelmäßig zu verwendet. Wenn alle paar Wochen gedruckt wird, verhindert das ein komplettes Eintrocknen der empfindlichen Druckkopfdüsen. Besonders wichtig ist das bei Druckern, in denen der Druckkopf fix verbaut ist. Das ist auch der Grund, warum der Drucker nach einer Magenta-Patrone verlangt, wenn man nur S/W-Seiten drucken möchte. Aber darauf gehen wir näher in unseren FAQ ein.

Einen Druckkopf kann man auch mit einer Füllfeder vergleichen, die bei geschlossener Kappe austrocknet, wenn sie länger nicht verwendet wird. Die Düsen eines Tintenstrahldruckers sind deutlich kleiner und empfindlicher als die einer Füllfeder. Deshalb empfiehlt es sich, mit einem Tintenstrahldrucker regelmäßig zu drucken oder eine Druckkopfreinigung vorzunehmen. Diese kann ganz einfach über die Druckersteuerung  unter dem Punkt Einstellung/Wartung/Reinigung ausgeführt werden. Viele Drucker bieten auch noch andere Reinigungsoptionen an, wie z.B. das Reinigen der Walzen. Hier lohnt sich ein Blick in das Drucker-Handbuch. Das findest Du eigentlich immer Online, man muss es nur googeln.

druckkopfFalls Du einen Drucker mit Druckkopfpatronen verwendest, können diese einfach herausgenommen und mit einem fusselfreien Tuch und destilliertem Wasser gereinigt werden. Näheres zum Thema Druckkopfreinigung findest Du in diesem Blog-Artikel. Der Nachteil an einer 3-Kammer-Druckkopfpatrone ist, dass die komplette Farbpatrone ausgetauscht werden muss, auch wenn nur eine Farbe leergedruckt wurde.

Zusätzlich gibt es spezielle Düsenreinigungsmittel, mit denen der Druckkopf oder Druckerpatronen gereinigt werden können. Mit einem Druckkopfreiniger lassen sich gröbere Verschmutzungen beseitigen. Wenn sich der Druckkopf eines Druckers ausbauen lässt, kann dieser leichter gereinigt werden. Leider ist das nur noch in den seltensten Fällen möglich.

Wenn Ihr Drucker nicht täglich verwendet, wird empfiehlt es sich, diesen abzudecken. Das schützt den Drucker vor Staub oder anderen Gegenständen, die sonst in den Drucker fallen könnten. Büroklammern oder andere Bürokleinteile haben im Drucker nichts verloren und können großen Schaden anrichten. Ein offenes Papierfach sollte geschlossen werden, da sonst Staub und Schmutz in den Drucker eindringen können. 

Vergiss nicht, den Drucker ab und zu zu reinigen! Der Drucker sollte dabei unbedingt vom Netz genommen werden. Verwende zur Reinigung nur fusselfreie Tücher und keine aggressiven Reinigungsmittel. Im Drucker befindet sich ein Tintenauffangbehälter, der sich mit der Zeit mit Tinte füllt. Achte darauf, dass der Drucker immer waagrecht steht, da die Tinte sonst in den Bauraum des Druckers rinnt.

Die Pflege eines Laserdruckers

Bei einem Laserdrucker wird keine Tinte, sondern sehr feines Tonerpulver verwendet. Dieses Pulver kann zwar nicht eintrocknen, aber auch ein Laserdrucker freut sich über eine regelmäßige Pflege. So hinterlässt das Tonerpulver im Druckerraum oft Spuren und setzt sich an Walzen oder dem Transferband ab. Das verursacht am Ausdruck unschöne Flecken oder Streifen.

Um den Innenraum eines Laserdruckers zu reinigen, schalte diesen zuerst aus und nimm den Drucker unbedingt vom Netz. Danach entnimmst Du die Tonerkartuschen und alle losen Bauteile wie z.B. das Papierfach, die Bildtrommel, das Transferband und den Resttonerbehälter. Entferne grobe Verschmutzungen mit einem trockenen und fusselfreien Tuch. Vorsicht! Wasser und Putzmittel können hier einen großen Schaden anrichten. Kleine Mengen Tonerpulver können mit einem Staubsauger oder einem Druckluftspray entfernt werden. Beseitige vorsichtig den Tonerstaub am Transferband und der Bildtrommel. Die genaue Vorgehensweise ist je nach Drucker unterschiedlich. Werfe auch hier einen Blick in das Handbuch. Beachte, dass bei vielen Laserdruckermodellen nicht nur der Toner, sondern auch die Bildtrommel oder ein Resttonerbehälter ausgewechselt werden muss.

Der Papierstau

papierstau

Vermutlich hat sich jeder schon einmal über einen Papierstau im Drucker geärgert. Diese Störung wird verursacht, wenn das Papier vom Drucker nicht richtig eingezogen wurde. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Zum einen kann es vorkommen, dass ein Drucker gleich mehrere Blätter einzieht. Um das zu verhindern, fächern Sie den Papierstabel etwas auf, bevor Sie diesen in das Papierfach legen. Zum anderen legt sich mit der Zeit ein feiner Papierstaub auf die Einzugswalzen ab. Diese Staubschicht verhält sich ähnlich wie ein Ölfilm und verhindert, dass das Papier richtig eingezogen wird. Reinige die Gummiwalzen regelmäßig mit einem feuchten und fusselfreien Tuch. Hochwertige Papiersorten verursachen weniger Abrieb und Papierstaub. Wenn der Walzengummi mit der Zeit hart und spröde geworden ist, kann dieser mit Isopropanol oder einem Walzenreiniger wieder griffiger gemacht werden.

Falls Du einen Papierstau hast, ist es sehr wichtig, das Papier vorsichtig zu entfernen! Abgerissene Papierstücke können künftig den Einzug blockieren und nachträglich nur mit sehr großem Aufwand beseitigt werden. Damit der Papierstau behoben werden kann, gibt es in vielen Druckergeräten eigene Öffnungen, um leichter an das Papier zu kommen. Auch in diesem Fall lohnt sich ein Blick in das Handbuch.

Wenn Sie Ihrem Drucker regelmäßig etwas Hingabe schenken, verlängert sich nicht nur die Lebensdauer, sondern verbessert auch die Druckqualität. Eine detaillierte Beschreibung, wie Du deinen Drucker pflegst, findest Du - dreimal darfst Du raten - in deinem Druckerhandbuch.

 

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